Materielle Dinge und nicht materielle Dinge
Zu den materiellen Dingen gehört:
Essen, Trinken, Kleidung, Körperpflegeartikel, Wohnung, Einrichtung, Auto, Arbeitsgeräte, Genussmittel, Hobbyartikel.
Zu den nichtmateriellen Dingen gehört:
Gesundheit, Liebe, Beziehung, Familie, Gemeinschaft, Sozialkontakte, Gefühle für sich selbst, Verständnis für das ich in der Welt, Grundvertrauen in das Leben und in sich selbst, Verständnis für die Endlichkeit des Daseins und für die Wechselwirkungen zwischen Diesseits und Jenseits, Grundahnung für den Sinn des Lebens.
Wenn du dein eigenes Leben betrachtest und dich mit anderen unterhältst, wird schnell klar, dass sich vieles um die rein materiellen Dinge dreht. Es wird überlegt, ausgemessen, verglichen, gekauft, reklamiert, zurückgeschickt, neu gekauft, besprochen, geprahlt, gejammert.
Wenn du dann ein wenig tiefer blickst, wird schnell klar, dass Gesundheit wichtiger ist als Geld, Liebe wichtiger ist als Hab und Gut, Grundvertrauen in das Leben wichtiger ist als eine Alarmanlage. Du schleppst fünf große Tüten aus dem Einkaufscenter nach Hause, schließt die Türe auf und fühlst dich immer noch genauso unglücklich wie vor deiner Shoppingtour.
Gerade in Zeiten der materiellen Orientierung, wie z.B. Weihnachten ist es wichtig, dass du dich ganz besonders um das Nichtmaterielle kümmerst. Weihnachten haben nicht Aldi, Lidl, dm oder C&A erfunden, sie haben die Sehnsucht des Menschen nach Liebe, Nähe, Sinn nur ausgenutzt und dir in Jahrzehntelanger geschickter Werbung suggeriert, dass du nur durch kaufen glücklich sein kannst. Als das mit Weihnachten so gut geklappt hat, haben sie Geburtstagsfeiern, Halloween, Junggesellinnenabschiede, Babyparties u.v.m. nachgeschoben. Weil es auf dem matertiellen Weg nie wirklich funktioniert, was du ersehnst, machst du die Parties immer teurer und außergewöhnlicher, jedoch die Suche des Glücks in materiellen Dingen kann niemals funktionieren. Hinterher bist du arm an Geld und dafür reich an Enttäuschungen.