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Alle Jahre wieder freuen wir uns auf den Frühling. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Die Knospen gehen auf und werden zu farbenfrohen Blüten. Die Luft ist voll von Düften. Aufblühen ist ein zentrales Thema des Daseins und dient dem Fortbestand des Lebens. Immer mehr Menschen können im Frühling allerdings nicht freudig am Leben teilnehmen, weil ihre Pollenallergie sie beinahe umbringt. Der Körper entwickelt eine starke Abwehrreaktion, die sich in Niesen, Schnäuzen, tränenden Augen und Hustenanfällen äußert.

Man kann die Abwehrreaktion des Körpers medikamentös verringern. Man kann den Körper desensibilisieren, damit er die Pollen ignoriert. Manch Einer schwört auf Akupunktur oder auf ein geheimes Mittelchen. Man kann auch einfach im Sommerhalbjahr im Haus bleiben. Das Risiko ist jedoch, dass man letztlich gegen Hausstaub, Milben und womöglich gegen Nahrungsmittel allergisch wird. Eine Allergie hat ja eine Aussagekraft, ist also ein Bote. Wenn man hartnäckig nicht wissen will, was der Bote zu sagen hat, wird er immer renitenter und zieht nach und nach andere Saiten auf.

Hinhören und verstehen sind die Zauberworte!

Ich möchte gerne von einem Klienten berichten, um zu erläutern, wie man seine Allergie erfolgreicher betrachten kann. Er ist Ende vierzig, erfolgreich in seinem Beruf aber schon seit Jahren geplagter Allergiker. Er hatte immer im Frühjahr starke Pollenallergie gegen Hasel, Weiden, Erlen und Birken. Als Kind und junger Erwachsener war er völlig allergiefrei gewesen und auf einem Bauernhof mitten in der Natur aufgewachsen. Plötzlich im Alter von 28 Jahren kam diese Allergie und hatte ihn viele Jahre im Griff. Es war sehr belastend, weil sein Haus und seine Grundstücke in seinem Heimatort auf Pflege warteten. Gras mähen, Bäume und Hecken schneiden, all das war bei ihm im Frühjahr nötig. Diese Arbeiten hatte der Mann immer mit größter Freude erledigt und sie gingen ihm leicht von der Hand. Dann jedoch, ohne Vorankündigung war die Allergie da und erschwerte sein Leben beträchtlich.

In einer heilenergetischen Sitzung wurde über die Allergie, ihr erstmaliges Auftreten, ihre Auswirkungen auf den Alltag und auf das körperliche Befinden gesprochen. Der Klassiker wäre gewesen, dass der Mann geklagt hätte, er hasse die Gartenarbeit und mache sie nur, weil seine Eltern es von ihm erwarteten. Das war jedoch nicht der Fall. Also war die weitere Ursachenforschung angesagt. Dabei ergab sich folgendes:

Es war ein schöner Frühlingstag als der Mann, damals als Kind, mit seinem Hund Fritz durch das Unterholz in seinem heimatnahen Wald stöberte. Es gab einen lauten Knall und es folgte ein furchterregendes Heulen seines Hundes. Ein Jäger hatte ihn angeschossen und er konnte seinen geliebten Hund nur noch schwerverletzt nach Hause tragen. „Er starb in meinen Armen und ich habe tagelang geweint“ sagte der Mann und hatte auch jetzt wieder Tränen in den Augen. Er hatte den Vorfall, so wie es für einen starken Jungen üblich ist, verdrängt und lange schon vergessen, aber in der Sitzung konnte die damals emotional belastende Situation erkannt und erlöst werden.

 

Tipp:
Hinterfragen Sie Ihre Allergie. Wann trat sie zum ersten Mal auf? Wie wirkt sie sich aus? Was können Sie nicht mehr essen? Was können Sie nicht mehr machen? Gibt es ein Ereignis in Ihrer Vergangenheit, das mit der Allergie in Zusammenhang stehen könnte?

 

Einwand:
Ich höre manchmal den Einwand „wenn das so einfach wäre, dann wären die Allergien ja kein so großes Thema in der Bevölkerung“.
Das ist richtig. Das Thema der Allergien ist jedoch nur deshalb ein solch großes Thema in der Bevölkerung, weil die Menschen sich mit dem Hintergrund ihrer Allergien nicht beschäftigen wollen. Sie verdrängen die Botschaft, die der Körper über die Allergie mitteilen will mit Medikamenten. Diese Maßnahme löst die Allergie nicht, sondern verstärkt sie. Interessant sagen die Einen, Blödsinn sagen die Anderen. Bei mir hat diese Methode gewirkt, sage ich und ich kenne viele, bei denen sie auch gewirkt hat.