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Keine Angst haben ist ungesund, zu viel Angst haben macht krank!

Wann hattest du das letzte Mal Angst? Als Korea seine Atomwaffen ausprobiert hat, als die letzte Entdeckung einer neuen Krankheit kundgetan wurde, als die AfD mächtiger wurde, als ein Kollege schlecht über dich erzählt hat, als dein Partner fremdgegangen ist, als deine Mutter dement wurde, als dein Kind Drogen nahm, als dein Auto einen Schaden hatte, als du die Technik deines neuen Telefons nicht verstanden hast, als du die ersten Falten in deinem Gesicht gesehen hast? Ohje, es gibt so viele Gründe Angst zu fühlen. Und doch sind es immer nur die Anlässe, die uns die Angst fühlen lassen und niemals die Ursachen, die eigentlich hinter der Angst stehen. Die äußeren Ereignisse stoßen in unseren Emotionen die energetische Blockade „Angst“ an, und dann kann uns so ziemlich alles was wir in der Welt erleben Angst einflößen. Ob und wie stark unsere Ängste sind, hängt allerdings davon ab, wieviel Lebenskraft wir haben. Fühlen wir uns schwach, neigen wir eher zu Angst, als wenn wir dem Leben voller Kraft und Zuversicht begegnen. Da sind wir auch schon beim Sinn von Angst gelandet. Das bedrohliche Gefühl „Angst“ will uns immer darauf hinweisen, dass wir geschwächt sind. Insofern ist die Angst ein wichtiger Wegweiser in unserer Gefühlswelt. Sie zeigt uns den Weg, uns mit einem Thema zu beschäftigen, es zu fühlen, zu erkennen und zu lösen.

Ganze Wirtschaftszweige nutzen das Phänomen „Angst“ und wissen, dass wir viel Geld dafür bezahlen, um uns von unseren Ängsten vermeintlich freizukaufen. Versicherungen aller Art wollen uns Sicherheit vorgaukeln, und nutzen die energetische Schwachstelle „Angst“ in unserem System. Es gibt nichts, was wir nicht vertraglich versichern könnten. Aber am Ende hilft uns die Versicherung nicht gegen die Ursache unserer Angst, sondern nur dem Versicherungsvertreter gegen seine Angst vor der Altersarmut!

 

Was ist der Nutzen unserer Angst?

Angst ist ein wichtiges Gefühl, das jeder von uns kennen und schätzen sollte. Sie ist ein sogenanntes Basisgefühl, mit dem wir alle ausgestattet sind. Angst dient in erster Linie dazu, unseren Körper fit, gesund und einsatzfähig zu halten. Und sie dient dazu, aus bereits gemachten Fehlern für die Zukunft zu lernen.

Du kannst dir vorstellen, dass dein Körper grundsätzlich beim Leben in „freier Wildbahn“ einigen Gefahren ausgesetzt ist. Du kannst dich verletzen, du kannst erfrieren oder verdursten, du kannst etwas Falsches essen oder trinken oder du kannst einem feindlichen Wesen begegnen, das dir nach dem Leben trachtet. In all diesen Fällen ist die Angst ein guter Ratgeber. Sie bewahrt dich vor Schmerz oder Tod, indem sie dich dazu bringt wegzulaufen, dich zu verweigern oder dich totzustellen. Insofern wäre es dramatisch, wenn du das Gefühl „Angst“ nicht kennen würdest.

Stell dir vor, du begegnest einem Säbelzahntiger und hättest keine Angst! Unter Umständen war dein Leben dann sehr kurz, je nachdem wie hungrig der Tiger ist. Stell dir vor, du isst alles was dir vor den Mund läuft oder du fasst immer wieder auf eine heiße Herdplatte. Auch dann besteht Gefahr für Leib und Leben, deine Angst ist an dieser Stelle hilfreich und sichert dein gesundes Überleben. Wichtig bei der Angst ist, dass auf das Gefühl „Angst“ eine sofortige Reaktion folgt! Denn nur dann erfüllt sie ihren Sinn.

 

Die modernen Ängste

Es gibt wenig Säbelzahntiger heutzutage, aber die Aufgabe des Basisgefühls „Angst“ ist unverändert. Angst soll dich schützen und deinen Körper gesund halten. Aber wie ist das mit der Angst in unserer heutigen Zeit? In unserer kulturellen Entwicklung haben wir in den letzten Jahrhunderten gelernt, immer mehr unserem Verstand, als unseren Gefühlen zu trauen. Der Verstand führt uns aber in die Irre. Bleiben wir bei dem Säbelzahntiger, würde ein verstandesorientierter Mensch die Angst fühlen, jedoch nicht flüchten. Er würde überlegen, was jetzt passieren kann, und wie die Auswirkungen dieser Begegnung sein könnten. Der Tiger würde ihm vielleicht nur ein Bein abbeißen, er müsste dann im Rollstuhl sitzen und könnte nicht mehr tanzen gehen. Dann würde sich der Partner trennen und man müsste das Haus verkaufen, weil das Geld nicht mehr reicht. Jetzt hat man unglaublich viel Energie in die gedanklichen Möglichkeiten gesteckt. Man fühlt sich total schwach, die Knie werden weich und an Flucht ist nicht zu denken. Ganz davon abgesehen, dass der Säbelzahntiger seine Zeit genutzt, und wahrscheinlich das ein oder andere Häppchen bereits probiert hätte.

Das bedeutet: Wir fühlen die Angst, aber wir handeln nicht sofort, sondern machen uns Gedanken. Diese Gedanken sind selten lösungsorientiert, sondern erschweren die Situation. Angst ist in der heutigen Zeit zweck- oder sinnentfremdet könnte man sagen. Sie raubt uns die Energie durch unsere aufwändigen Gedanken, anstatt uns die Kraft zur schnellen und klärenden Handlung zu geben. Viele Menschen erleben ihre, von Gedanken gefütterte Angst als lähmend und blockierend. Sie ziehen sich vor lauter Angst zurück, wittern an jeder Ecke eine Bedrohung, meiden das Leben und verhindern eine sinnvolle und kraftbringende Auseinandersetzung.

Wenn ich mit meinen Klienten in der Beratung über ihre belastenden Ängste spreche, wird meistens schnell deutlich, dass die Angst ein sogenannter Scheinriese ist, vielleicht bekannt aus der Augsburger Puppenkiste. Aus der Ferne ist er riesengroß, doch wenn man sich ihm nähert, schrumpft er auf eine liebliche Größe zusammen. Gefühlt ist „Angst“ überwältigend, aber wenn man sie genau betrachtet und die belastenden Gedanken erkennt, verliert sie an Gefahr. Denn was letztendlich von der riesigen Gedankenblase übrigbleibt, die die Angst gefüttert hat, ist … nichts! Oftmals hat man Angst vor Dingen, die einem Andere erzählt haben, die man aus den Medien erfahren hat oder die man sich selbst zurechtgesponnen hat, aber all das findet ausschließlich im eigenen Kopf statt.

 

Angst macht krank

Die modernen Ängste bedrohen unseren Körper meistens indirekt und wir bringen sie nicht mit körperlichen Schmerzen in Verbindung. Da gibt es den Chef, der einem Angst macht. Aber wir flüchten nicht, weil wir das Geld zum Leben brauchen. Wir packen unsere Angst weg, betäuben sie und nehmen unsere eigentlichen Bedürfnisse nicht ernst. Die Folge davon ist, dass die Angst sich verselbstständigt. Sie taucht an Ecken auf, an denen wir sie nie vermutet hätten und nicht mit ihr rechnen. Sie kommt als spontane Panikattacke und überrascht uns in friedlichen Zeiten, in denen wir mit nichts Schlechtem rechnen! Oder aber die Energie der Angst richtet sich sogar gegen uns selbst. Die Kraft, die uns am Leben erhalten sollte, richtet sich auf einmal gegen unsere eigenen Organe. Die Schilddrüse, der Magen, die Galle oder das Herz zeigen Symptome und weisen auf die ursächlichen Ängste hin. Sieht man den Chef, hat man Magenschmerzen oder eine Schilddrüsenfehlfunktion. Die Galle rebelliert oder das Herz überschlägt sich.

Das Gefühl der Angst wurde nicht zur Flucht genutzt und taucht jetzt an anderer Stelle unüberfühlbar auf, so lange, bis man die Ursache erkennt und eine sinnvolle Lösung findet.

Oftmals hängen unsere Ängste ursächlich mit sehr frühen Kindheitserfahrungen in den ersten Lebensmonaten zusammen. Da unsere Gefühlswelt sich in dieser Zeit erst geprägt hat, und viele unserer emotionalen Reaktionen direkt an die Ernährung gekoppelt sind, ist ein hauptsächliches körperliches Angstphänomen der sprichwörtliche Schiss. Der nervöse Reizdarm und grundsätzlich alle Darmerkrankungen haben aus heilenergetischer Sicht mit im Darm fixierten blockierenden Ängsten zu tun. Sowohl Durchfall oder auch Verstopfung, Hämorrhoiden, Darmkoliken, Unwohlsein, Blähbauch und viele andere Symptome können auf unbewusste Ängste hinweisen. Besuchen sie bei Auftreten von entsprechenden Beschwerden bitte auf jeden Fall einen Arzt, aber bedenken sie auch einfach einmal, wovor sie gerade Angst haben.

 

Unser Körper vergisst nie!

Unser Körper hat einen sehr gut wirksamen Informationsspeicher. Immer dann, wenn wir ein Gefühl fühlen, hat unser Körper, gesteuert durch Hormone, eine Reaktion und setzt, wenn wir dem Gefühl nicht folgen, eine entsprechende Blockade. So kann sich unser Körper immer wieder an alte Emotionen erinnern. Und was sehr wichtig ist: Diese Körpererinnerung ist unbestechlich. Während wir unsere Gedanken manipulieren und verdrängen können, erinnert sich unser Körper an belastende Erlebnisse ein Leben lang. Ein solch belastendes Ereignis kann zum Beispiel eine Geburt sein, bei der die Nabelschnur dem Ungeborenen um den Hals lag. Dieses Gefühl der Angst, bei jeder Vorwärtsbewegung sterben zu können, bleibt den Betroffenen oftmals lebenslang erhalten. Jede Entscheidung und Veränderung, die ein solcher Mensch treffen muss, kann zur lebensbedrohenden Krise führen. Es können belastende Körpersymptome auftreten wie Luftnot, Enge im Brustkorb, Herzprobleme bis hin zu Panikattacken und Platzangst.  Auch sind Körperanker bekannt, wenn ein Mensch in seiner Kindheit seelisch oder körperlich missbraucht wurde. Stell dir vor, die Mutter oder der Vater waren wegen ihrer eigenen psychischen oder körperlichen Belastungen für ein Kind unberechenbar in ihrem Verhalten. Mal geliebt, mal geschlagen! Das Kind hat eine ständige Angst, gefühlt mit einer Fluchttendenz, und der Körper ist immer in „Hab acht“ Stellung. Die Angst steckt ihm dann sozusagen lebenslang in den Knochen und wirkt unterschwellig einem tiefen menschlichen Vertrauen entgegen. Selbst die Erkenntnis, dass aktuell von niemandem Gefahr droht, hilft oftmals nicht, diese tiefsitzenden Ängste zu lösen. Heilenergetisch können solche Themen betrachtet und gelöst werden, indem man die Ursachen aufspürt und die alten blockierenden Muster befreit.

 

 

Die größten Angsthasen

Wir sind immer wieder sehr beeindruckt von Menschen, die anscheinend überhaupt keine Ängste haben. Sie stürzen sich von Klippen, tauchen in größte Tiefen, springen über Felsvorsprünge, und finden immer neue halsbrecherische Varianten ihre Angstfreiheit zu beweisen. Ich habe allerdings feststellen müssen, dass es durch eine Perfektionierung von Techniken möglich ist, partiell angstfrei zu sein. Oftmals haben gerade diese Menschen große Ängste in anderen Lebensbereichen. Sie fürchten sich vor anderen Menschen, vor Beziehungen, vor dem Umgang mit Geld oder vor anderen Herausforderungen des alltäglichen Lebens. Mit besonders ausgeprägter Disziplin perfektionieren sie ihre spezielle Technik und ihre Kontrolle über die Angst derart, dass das Gefühl der Angst für sie nicht mehr fühlbar ist. Aufgrund des hohen Adrenalinausstoßes während ihrer Extrembelastung werden die grundlegenden Angstblockaden jedoch nicht aufgelöst, sondern aus energetischer Sicht manifestiert. Bewegen sich diese Extremsportler außerhalb ihrer Disziplin, können ihre Ängste sogar extrem groß sein.

Ich hatte einen jungen Mann mit 35 Jahren in der Beratung, der als Fallschirmspringer bei einer Spezialeinheit der Bundeswehr ausgebildet und jetzt selbst als Ausbilder tätig war. Er sprang seit Jahren täglich mehrere Male aus Flugzeugen, ohne eine Spur von Angst. Aber er war einsam, verweigerte Freundschaften aus Angst vor Nähe, ging aus Angst nicht auf öffentliche Veranstaltungen und fuhr aus Angst vor dem Straßenverkehr nicht selbst mit dem Auto. Er kam wegen einer schweren Darmerkrankung zur Beratung.

 

 

Raus aus den alten Stiefeln

Man kann nur selbst etwas gegen seine Ängste tun. Grundsätzlich ist unser Leben in unseren Breitengraden recht sicher. Die modernen, westlich ausgerichteten Ängste docken an unseren Urängsten an. Wir fürchten Attentate, Ausländer, neue Krankheiten, Viren, Hurrikane, Handysmog, Umweltgifte, Monsanto, Genmanipulation, Arbeitslosigkeit, Internetmobbing, Einsamkeit, vergiftete Lebensmittel und noch Vieles mehr. Wir haben die Ängste als Blockaden energetisch gespeichert, und wenn wir wenig Lebenskraft haben, belasten sie uns.

Es gibt sehr einfache Möglichkeiten, die eigene Lebenskraft zu steigern, und das ist für das eigene Leben hilfreich, ganz gleich welches Symptom auftritt.  

Um die ursächlichen Ängste zu lösen, gibt es in der Heilenergetik sehr effektive Methoden. Schwieriger ist es, sich tatsächlich an das Thema Angst heranzutrauen, wenn man eh schon unter Angstphänomenen leidet. Aber nachdem du diesen Text gelesen hast, bist du ja sicher schon einen kleinen Schritt weiter!

Du kannst deine Ängste sehr schnell und nachhaltig in Form deines Scheinriesens klären. Oder du kannst die Blockade als falschschwingende Energie in deinem Energiefeld einfach aufschneiden und wenden. (Buch „Frei sein“/ Seite 122-126 / ISBN: 978-3-95883-202-2)

Suche dir eine Arbeitsgruppe, in der du deine Ängste unter die Lupe nimmst, ihre Ursache kennenlernst und gemeinsam mit einem erfahrenen Übungsleiter der Heilenergetik einen Weg findest, dich nachhaltig davon zu befreien.

 

Autorin: Stefanie Menzel

Stefanie Menzel

Stefanie Menzel ist die Begründerin der Ausbildung zum Heilenergetiker(R) und der SinnAufstellungen. In ihrem neuen Buch „Frei sein, leichter leben mit Heilenergetik“, setzt sie einen Meilenstein zum besseren Verständnis der Ängste, Ohnmachten, Pflicht-, Sorge- und Schuldthemen, die die Menschen an ihrer freien Entfaltung hindern. Natürlich werden im Buch auch die Anleitungen zum Auflösen dieser Belastungen dargestellt. 

In Einzelberatungen, die auch telefonisch erfolgen können, sind außergewöhnliche und sehr individuelle Lösungen zu erreichen.