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Vor einigen Tagen spürte ich pures Glück. Da war gerade mein neues Buch „Frei sein – Leichter leben mit Heilenergetik“ erschienen. Ich hatte erst Ende September damit gerechnet und war dementsprechend überrascht, als eine Spedition mit einer ganzen Palette der frisch gedruckten Werke vor meiner Haustür stand. Das Buch in den Händen zu halten, ist ein tolles Gefühl. Ich finde, der Einband ist wirklich gelungen, das Material ist wertig und mir gefällt die Gestaltung so gut wie noch nie zuvor bei einem meiner Produkte. Als ich die Seiten das erste Mal umblätterte, fühlte ich stolz.

Innehalten nicht vergessen

Bei all der Arbeit vergesse ich viel zu oft, einfach mal inne zu halten.

Bei all der Arbeit vergesse ich viel zu oft, einfach mal inne zu halten.

In meiner selbstständigen Tätigkeit arbeite ich viel. Es geht immer weiter: Das nächste Projekt wird geplant, die Seminare vorbereitet, und mein Kalender verzeichnet schon Termine bis 2019. In dieser steten Entwicklung, dem „immer weiter“, vergesse ich oft, einfach mal innezuhalten. Mit dem Buch in der Hand fiel mir das plötzlich ganz leicht. Mit dem Blick in sein Inneres schaute ich auch gleichzeitig zurück. Ich blickte auf meine Erfolge der Vergangenheit und erinnerte mich daran, wie ich vor gut 15 Jahren mit nichts weiter gestartet hatte als dem Wunsch, Seminare zu geben. Das Buch lag also wie die Essenz des Geschaffenen in meinen Händen, und ich fühlte Glück.

Die Harte Landung nach dem Flug

Aber Glück ist vergänglich. Ohne diese Erkenntnis geht keiner meiner Kursteilnehmer aus meinen Seminaren heraus. Das klingt schrecklich nüchtern. Es ist aber eine wichtige Botschaft, die das Leben freier macht. Denn streben wir nicht alle nach Glück? Nach dem endlich angekommen sein? Und machen wir nicht alle die Erfahrung, dass wir niemals ankommen?

Wer erkennt, dass das Leben immer steter Wandel und Entwicklung ist, kann sich das Wissen zu Nutze machen. Wenn wir Entscheidungen treffen, uns Prüfungen stellen und Erfolge erleben, steigt unsere Energie und wir spüren Glück. Dann wächst auch unser Energiefeld. Ganz einfach ausgedrückt: Das Gefäß unserer Energie wird größer. Gerade passte unsere angestiegene Energie noch gerade so in sein Behältnis und plötzlich verteilt sie sich auf einer viel größeren Fläche. Im Alltag spüren wir dann den berühmten Fall nach dem hohen Flug. Doch was wir wissen: Die Entwicklung hat trotzdem stattgefunden. Wir sind im Leben ein Stück weiter gekommen und können uns auf das vorbereiten, was als nächstes ansteht.  

Stolz zulassen, Glück fühlen

Vielleicht kann ich nach der Buchveröffentlichung meine Energie dafür nutzen, neue Seminare anzubieten und

Glück ist nicht immer ein Buch, sondern auch ein Spaziergang oder ein Lachen.

Glück ist nicht immer ein Buch, sondern auch ein Spaziergang oder ein Lachen.

Vorträge zu halten. Vielleicht wird aber auch einer der Vorträge nicht gut besucht sein oder ein Seminar muss ausfallen. Das kann passieren, und das gehört zum Leben dazu.Umso mehr genieße ich das Glück, wenn es mich gerade so bereitwillig überwältigt. Und es muss kein frisch gedrucktes Buch sein. Ich kann jedem empfehlen, bei einem Waldspaziergang, beim Lächeln des eigenen Kindes oder bei einem tollen Tag im Büro einfach mal innezuhalten. In die Vergangenheit zu schauen und den Stolz zuzulassen. In der Gegenwart das Glück zu genießen und voller Tatendrang die Zukunft anzugehen.